Freitag, 14. Juli 2006
Pappa Südstadt
STORY,sputnic_nick, 14:57h
... Mein Vermieter ist um die 50 hat eine fast Glatze ist immer ordentlich gekleidet(meißtens Hosenträger), pflegt seine Geranien und patroliert auf meiner Straße. Wenn jemand dem Archityp eines Spießers am ähnlichensten sieht dann er.
das ist der erste Eindruck
Im laufe der Zeit die ich hier wohne hab ich ihn immer wieder beobachtet, wie er das Kinderplantschbecken von den Leuten meiner Straße aufgefüllt hat, den Rasen von unserem Park mäht und sprengt mit seinem eigenen Geräten (jeden Frühling macht er eine Runde und sammelt Geld für Wasser, die Pumpe oder den Rasenmäher und im Herbst für den Südstadt Sankt Martins Umzug) oder alle Fahrräder in der Umgebung repariert.
Vom Charakter eher kollerisch und aufbrausend hat er in extremsituation doch immer viel Verständniß gezeigt.
2 Tage nach meinem Einzug habe ich es geschafft meinen Wasserboiler zu sprengen und das daraufhin in Massen austretende Wasser hat, aufgrund der maroden Bausupstanz, den direkten Weg in die Wohnung meines Vermieters gewählt und zwar genau dahin wo sein Computer steht. Natürlich war er Aufgebracht und hatte einen Wutanfall erster Klasse, aber die angelegenheit war schnell verziehen und hatte keinerlei Nachspiel für mich. Auch als ich mit einem Nagel, den ich an einer besonders Unglücklichen Stelle in die Wand getrieben habe, das koplette Stromsystem des hinteren teils meiner Wohnung lahmgelegt habe, hat er versprochen, den Schaden für kleine kohle selbst zu reparieren. Nun deshalb habe ich jetzt seit zwei jahren keinem Strom in einem teil meiner Wohnung.
Untrennbar von meinem Vermieter ist Piewi, ein winziger immer kläffender köter, den er über alles liebt und ein alltes Wohnmobil, das zwar alt und schmutzig ist, aber ausgestattet mit einer Menge elektronischer tüftelleien. Von der sich automatisch verstellenden Parkscheibe bis zu den zwei höhenverstellbaren und fernbedienbaren TV Geräten. Eins für ihn und eines für seine Frau. auf dem Dach Solarzellen und natürlich die Satelitenschüssel, auf dem Heck sehr groß "Piewi on tour"
Neulich hatte ich die Gelegenheit mich etwas länger bei einem Bier mich mit ihm zu unterhalten und etwas aus seinem Leben zu erfahren.
Er hat seine Karriere bei der Bundeswehr als elektronikspezialist begonnen und war bei manchen Testflügen als techniker oft mit an Board und ist an so mancher Bruchlandung nur knapp vorbei geschlittert. Später hat er beim BND bis zu seiner Pensionierung als überwachungsspezialist gearbeite. Er konnte aus unglaublichen Entfernungen Gespräche belauschen und wurde auch gelegentlich im Aussendienst eijngesetzt. Einmal überlebte er nur knapp den Anschlag eines Scharfschützen, als er gerade eine Abhöranlage in einem Haus in Israel installiert hat. Er war einer der ersten die sich mit Computerauskannten, als die dinger noch ganze Räume füllten. Natürlich hat ihn der Fortschritt irgentwann überholt und schließlich wurde er mit einer kleinen Rente, und das obwohl er für sein Land sein Leben auf spiel gesetzt hat, pensioniert.
Ich fühl mich seit dem gespräch zu Hause immer ein bisschen beobachtet auch die viele Elektronik in seinem Wohnmobil ist mir nicht so ganz geheuer.
das ist der erste Eindruck
Im laufe der Zeit die ich hier wohne hab ich ihn immer wieder beobachtet, wie er das Kinderplantschbecken von den Leuten meiner Straße aufgefüllt hat, den Rasen von unserem Park mäht und sprengt mit seinem eigenen Geräten (jeden Frühling macht er eine Runde und sammelt Geld für Wasser, die Pumpe oder den Rasenmäher und im Herbst für den Südstadt Sankt Martins Umzug) oder alle Fahrräder in der Umgebung repariert.
Vom Charakter eher kollerisch und aufbrausend hat er in extremsituation doch immer viel Verständniß gezeigt.
2 Tage nach meinem Einzug habe ich es geschafft meinen Wasserboiler zu sprengen und das daraufhin in Massen austretende Wasser hat, aufgrund der maroden Bausupstanz, den direkten Weg in die Wohnung meines Vermieters gewählt und zwar genau dahin wo sein Computer steht. Natürlich war er Aufgebracht und hatte einen Wutanfall erster Klasse, aber die angelegenheit war schnell verziehen und hatte keinerlei Nachspiel für mich. Auch als ich mit einem Nagel, den ich an einer besonders Unglücklichen Stelle in die Wand getrieben habe, das koplette Stromsystem des hinteren teils meiner Wohnung lahmgelegt habe, hat er versprochen, den Schaden für kleine kohle selbst zu reparieren. Nun deshalb habe ich jetzt seit zwei jahren keinem Strom in einem teil meiner Wohnung.
Untrennbar von meinem Vermieter ist Piewi, ein winziger immer kläffender köter, den er über alles liebt und ein alltes Wohnmobil, das zwar alt und schmutzig ist, aber ausgestattet mit einer Menge elektronischer tüftelleien. Von der sich automatisch verstellenden Parkscheibe bis zu den zwei höhenverstellbaren und fernbedienbaren TV Geräten. Eins für ihn und eines für seine Frau. auf dem Dach Solarzellen und natürlich die Satelitenschüssel, auf dem Heck sehr groß "Piewi on tour"
Neulich hatte ich die Gelegenheit mich etwas länger bei einem Bier mich mit ihm zu unterhalten und etwas aus seinem Leben zu erfahren.
Er hat seine Karriere bei der Bundeswehr als elektronikspezialist begonnen und war bei manchen Testflügen als techniker oft mit an Board und ist an so mancher Bruchlandung nur knapp vorbei geschlittert. Später hat er beim BND bis zu seiner Pensionierung als überwachungsspezialist gearbeite. Er konnte aus unglaublichen Entfernungen Gespräche belauschen und wurde auch gelegentlich im Aussendienst eijngesetzt. Einmal überlebte er nur knapp den Anschlag eines Scharfschützen, als er gerade eine Abhöranlage in einem Haus in Israel installiert hat. Er war einer der ersten die sich mit Computerauskannten, als die dinger noch ganze Räume füllten. Natürlich hat ihn der Fortschritt irgentwann überholt und schließlich wurde er mit einer kleinen Rente, und das obwohl er für sein Land sein Leben auf spiel gesetzt hat, pensioniert.
Ich fühl mich seit dem gespräch zu Hause immer ein bisschen beobachtet auch die viele Elektronik in seinem Wohnmobil ist mir nicht so ganz geheuer.