Mittwoch, 16. August 2006
PLOT: KARLSSON VOM DACH MEETS BATMAN
... Die Geschichte ist ähnlich wie Version2, aber wir ändern die Perspektive und erzählen sie als Kindheitserinnerung eines Mannes (M), der als Kind in der Südstadt aufgewachsen ist.
Aus einem Zimmerfenster konnte er damals aufs Hausdach gelangen.
Er beobachtete die sonderbaren Leute aus der Nachbarschaft (Lemmi, Herr Biester etc.) und reimte sich so einiges über sie zusammen.
Eines Abends taucht auf dem Dach Klaus, der Batman, ein etwas schräger Superheld, der ihm seine Erlebnisse erzählte.
Natürlich glaubte M keiner,auch wenn sich Hinweise häuften, dass in der Südstadt etwas Obskures vorging.
Später konnte M allen Beweisen, dass es Klaus den Batman wirklich gab, auch wenn er sich das so nicht vorgestellt hatte:
Als M und seine Mutter zum Supermarkt gingen,
konnten sie beobachten, wie Klaus beim Versuch, sich von der Fassade des Kaufhofs abzuseilen,
verhaftet und von Ärzten in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses gebracht wurde.

Diese Version der Geschichte wird stärker das Verhältnis von M zu Batman zum Thema haben, als bloß die Figur eines Gestörten, der sich für Batman hält.
Es geht um das Verhältnis zwischen einem Kind und einem (relativ) harmlosen psychisch Kranken.
Die Frage ist, wann der Zuschauer das erfährt; wie lange wir ihn im Glauben lassen, Batman sei die Einbildung eines phantasiereichen Kindes.

Die letztendliche Auflösung kann schon als Höhepunkt und Wendung am Schluss stehen, aber schon vorher sollte der Superheld nicht ganz koscher sein.

Welche Beziehung entwickwelt sich zwischen Batman-Klasus und M.? Vater/Sohn, Fan/Bewunderer, Komplizenschaft oder aufgrund der Schwäche von Batman-Klaus eine gleichwertige Partnerschaft, in der M Batman-Klaus auf seine Art und Weise sogar hilft?

http://de.wikipedia.org/wiki/Karlsson_vom_Dach