Mittwoch, 27. September 2006
albert radls puppenbautipps
War heute bei albert radl in Düsseldorf.
Allerhand gute Tips, die ich hier mal wiederzugeben versuche.
www.albert-radl.de
www.verschlossen.com

Formengiessen:
Dentalgips

Oberflächen, wenn nicht Plastillin:
Tauchen in Latexmilch
(lässt sich mit Abtönfarben abmischen)

Hände, Füsse:
Form machen (einfetten oder nassmachen),
Mit Heisskleber ausspritzen.
Hält super und ist noch ein bisschen flexibel.
Danach in Latexmilch tauchen (Hände)

Austauschbare Gliedmassen:
Mit 2 ineinanderpassenden Plastik-Vierkantrohren kann man Arme und Beine ein-und ausstecken,
so dass man sie austauschen kann.
Dazu müssen aber Kleidung, Schaumstoff, etc. von der Puppe abnehmbar sein, so dass man an alle Teile drankommt.

Kleidung:
Kann man auch aus Latexmilch machen.
Form aus PUschaum schnitzen, abgiessen.
Form mit Latexmilch ausschwenken.
Das gibt dann so eine Art Haut.

Die Profivariante ist Latexschaum als Vollkörper. (Der aus 5 Komponenten besteht und gebacken werden muss. Recht kompliziert also)

Kugelgelenke:
Sollten wir überlegen, die an einigen Stellen einzubauen. Halten länger + sind beweglicher.
Dazu braucht man:
Grosse Kugeln: Gibts als Muttern im Baumarkt
Kleine Kugeln: Gibts bei Conrad in der Modellbauabteilung, ich glaub als Schalter Hebel
2 flachen Messing-Stange als Gelenkaufhängung.
Wenn man Platz hat, geht auch Holz.
Man kann sich auch Teile aus Heisskleber spritzen.

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making of boy

Mehr Bilder auf "Full Story"

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Freitag, 8. September 2006
JAKA - Der Westen ist geschockt
Wir lassen unsere Südstadt-Story reifen und animieren zur Zeit ein Musik-Video für die "Japanischen Kampfhörspiele". Dabei probieren wir Puppen- und Modellbau, Animation, Kameraeinrichtung, Beleuchtung und Compositing aus. Es tut gut, an einem konkreten Film zu arbeiten, auch wenn es sozusagen nur ein Test ist: Jede Menge Erfahrungsszuwachs.

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der neue Film vom Meister
da könnt ihr mir mit den tollsten animatoren kommen... svankmaier und brothers quai sind für mich nix gegen michelle gondry.
sein neuer film "science of sleep" macht mal wieder vor wie man's machen muss.
hier ein trailler und andere werke:
http://www.youtube.com/view_play_list?p=79E3CBBD2C025F24

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Mittwoch, 6. September 2006
lipsync-studentenarbeiten
http://www.youtube.com/view_play_list?p=DFFFACB4A470CF2F

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animations/experimentalfilm- classics
filme von svankmaier,
brothers quay etc. unter:
http://www.youtube.com/view_play_list?p=78F30AC5E292B1E3
filme von svankmaier, brothers quay etc. unter: http://www.youtube.com/view_play_list?p=78F30AC5E292B1E3

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Donnerstag, 31. August 2006
Der Froschkönig
In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte einmal ein König, der hatte wunderschöne Töchter. Die jüngste von ihnen war so schön, daß die Sonne selber, die doch so vieles schon gesehen hat, sich verwundene, sooft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse war ein großer, dunkler Wald, und mitten darin, unter einer alten Linde, war ein Brunnen. Wenn nun der Tag recht heiß war, ging die jüngste Prinzessin hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens. Und wenn sie Langeweile hatte, nahm sie eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fing sie wieder auf. Das war ihr liebstes Spiel. Nun trug es sich einmal zu, daß die goldene Kugel der Königstochter nicht in die Händchen fiel, sondern auf die Erde schlug und gerade in den Brunnen hineinrollte. Die Königstochter folgte ihr mit den Augen nach, aber die Kugel verschwand, und der Brunnen war tief, so tief, daß man keinen Grund sah. Da fing die Prinzessin an zu weinen und weinte immer lauter und konnte sich gar nicht trösten. Als sie so klagte, rief ihr plötzlich jemand zu: »Was hast du nur, Königstochter? Du schreist ja, daß sich ein Stein erbarmen möchte.« Sie sah sich um, woher die Stimme käme, da erblickte sie einen Frosch, der seinen dicken, häßlichen Kopf aus dem Wasser streckte. »Ach, du bist's, alter Wasserpatscher«, sagte sie. »Ich weine über meine goldene Kugel, die mir in den Brunnen hinabgefallen ist.« »Sei still und weine nicht«, antwortete der Frosch, »ich kann wohl Rat schaffen. Aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielzeug wieder heraufhole?« »Was du haben willst, lieber Frosch«, sagte sie, »meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage.« Der Frosch antwortete: »Deine Kleider, deine Perlen und Edelsteine und deine goldene Krone, die mag ich nicht. Aber wenn du mich liebhaben willst und ich dein Geselle und Spielkamerad sein darf, wenn ich an deinem Tischlein neben dir sitzen, von deinem goldenen Tellerlein essen, aus deinem Becherlein trinken, in deinem Bettlein schlafen darf, dann will ich hinuntersteigen und dir die goldene Kugel heraufholen.« »Ach, ja«, sagte sie, »ich verspreche dir alles, was du willst, wenn du mir nur die Kugel wiederbringst.« Sie dachte aber, der einfältige Frosch mag schwätzen, was er will, der sitzt doch im Wasser bei seinesgleichen und quakt und kann keines Menschen Geselle sein! Als der Frosch das Versprechen der Königstochter erhalten hatte, tauchte er seinen Kopf unter, sank hinab, und über ein Weilchen kam er wieder heraufgerudert, hatte die Kugel im Maul und warf sie ins Gras. Die Königstochter war voll Freude, als sie ihr schönes Spielzeug wiedererblickte, hob es auf und sprang damit fort. »Warte, warte!« rief der Frosch. »Nimm mich mit, ich kann nicht so laufen wie du!« Aber was half es ihm, daß er ihr sein Quak-quak so laut nachschrie, wie er nur konnte! Sie hörte nicht darauf, eilte nach Hause und hatte den Frosch bald vergessen. Am andern Tag, als sie sich mit dem König und allen Hofleuten zur Tafel gesetzt hatte und eben von ihrem goldenen Tellerlein aß, da kam, plitsch platsch, plitsch platsch, etwas die Marmortreppe heraufgekrochen. Als es oben angelangt war, klopfte es an die Tür und rief. »Königstochter, jüngste, mach mir auf« Sie lief und wollte sehen, wer draußen wäre. Als sie aber aufmachte, saß der Frosch vor der Tür. Da warf sie die Tür hastig zu, setzte sich wieder an den Tisch, und es war ihr ganz ängstlich zumute. Der König sah wohl, daß ihr das Herz gewaltig klopfte, und sprach: »Mein Kind, was fürchtest du dich? Steht etwa ein Riese vor der Tür und will dich holen?« »Ach, nein«, antwortete sie, »es ist kein Riese, sondern ein garstiger Frosch.« »Was will der Frosch von dir?« »Ach, lieber Vater, als ich gestern im Wald bei dem Brunnen saß und spielte, fiel meine goldene Kugel ins Wasser. Als ich deshalb weinte, hat sie mir der Frosch heraufgeholt. Und weil er es durchaus verlangte, versprach ich ihm, er sollte mein Spielgefährte werden. Ich dachte aber nimmermehr, daß er aus seinem Wasser käme. Nun ist er draußen und will zu mir herein.« Da klopfte es zum zweiten Mal, und eine Stimme rief: »Königstochter, jüngste, Mach mir auf! Weißt du nicht, was gestern Du zu mir gesagt Bei dem kühlen Brunnenwasser? Königstochter, jüngste, Mach mir auf!« Da sagte der König: »Was du versprochen hast, das mußt du auch halten! Geh nur und mach ihm auf!« Sie ging und öffnete die Tür. Da hüpfte der Frosch herein und hüpfte ihr immer nach bis zu ihrem Stuhl. Dort blieb er sitzen und rief: »Heb mich hinauf zu dir!« Sie zauderte, bis es endlich der König befahl. Als der Frosch auf dem Stuhl war, wollte er auf den Tisch, und als er da saß, sprach er: »Nun schieb mir dein goldenes Tellerlein näher, damit wir mitsammen essen können.« Der Frosch ließ sich's gut schmecken, ihr aber blieb fast jeder Bissen im Halse stecken. Endlich sprach der Frosch: »Ich habe mich satt gegessen und bin müde. Nun trag mich in dein Kämmerlein und mach dein seidenes Bettlein zurecht!« Die Königstochter fing an zu weinen und fürchtete sich vor dem kalten Frosch, den sie sich nicht anzurühren getraute und der nun in ihrem schönen, reinen Bettlein schlafen sollte. Der König aber wurde zornig und sprach: »Wer dir geholfen hat, als du in Not warst, den sollst du hernach nicht verachten!« Da packte sie den Frosch mit zwei Fingern, trug ihn hinauf in ihr Kämmerlein und setzte ihn dort in eine Ecke. Als sie aber im Bette lag, kam er gekrochen und sprach: »Ich will schlafen so gut wie du. Heb mich hinauf, oder ich sag's deinem Vater!« Da wurde sie bitterböse, holte ihn herauf und warf ihn gegen die Wand. »Nun wirst du Ruhe geben«, sagte sie, »du garstiger Frosch!« Als er aber herabfiel, war er kein Frosch mehr, sondern ein Königssohn mit schönen freundlichen Augen. Der war nun nach ihres Vaters Willen ihr lieber Geselle und Gemahl. Er erzählte ihr, er wäre von einer bösen Hexe verwünscht worden, und niemand hätte ihn aus dem Brunnen erlösen können als sie allein, und morgen wollten sie mitsammen in sein Reich gehen. Und wirklich, am anderen Morgen kam ein Wagen herangefahren, mit acht weißen Pferden bespannt, die hatten weiße Straußfedern auf dem Kopf und gingen in goldenen Ketten. Hinten auf dem Wagen aber stand der Diener des jungen Königs, das war der treue Heinrich. Der treue Heinrich hatte sich so gekränkt, als sein Herr in einen Frosch verwandelt worden war, daß er drei eiserne Bänder um sein Herz hatte legen lassen, damit es ihm nicht vor Weh und Traurigkeit zerspränge. Der Wagen sollte nun den jungen König in sein Reich holen. Der treue Heinrich hob ihn und seine junge Gemahlin hinein, stellte sich wieder hinten hinauf und war voll Freude über die Erlösung seines Herrn. Als sie ein Stück des Weges gefahren waren, hörte der Königssohn, daß es hinter ihm krachte, als ob etwas zerbrochen wäre. Da drehte er sich um und rief: »Heinrich, der Wagen bricht!« »Nein, Herr, der Wagen nicht, Es ist ein Band von meinem Herzen, Das da lag in großen Schmerzen, Als Ihr in dem Brunnen saßt Und in einen Frosch verzaubert wart.« Noch einmal und noch einmal krachte es auf dem Weg, und der Königssohn meinte immer, der Wagen bräche. Doch es waren nur die Bänder, die vom Herzen des treuen Heinrich absprangen, weil sein Herr nun erlöst und glücklich war.

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Dienstag, 29. August 2006
gentleman jim
Schöner comic von Raymond Briggs, über einen toiletten-putzer, der von der grossen Welt und Heldentaten träumt und schliesslich in einem rührenden Zorro-Kostüm inklusive Gummipistole, Autos überfällt. Hier ein paar Auszüge, zum Vergrössern auf die Thumbnails klicken. copyright raymond briggs / random house

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Montag, 28. August 2006
batman und seine Störung
1. Teil: Das kind und die Welt Anfang der Sommerferien bin ich mit meiner Mutter in die Südstadt gezogen (Umzug wagen, kisten, die beine der erwachsenen die die Wohnunng einräumen und dazwischen das kind) Hier war vieles anders als ich es kannte, natürlich hab ich meine alten Freunde sehr vermisst und weil ich hier noch keinen kannte fühlte ich mich als erstes sehr einsam. Meine Mutter war sehr mit dem Umzug und ihrer Arbeit beschäftigt, hatte kaum Zeit für mich und die Kinder in der Nachbarschaft waren alle in den Ferien mit ihren Eltern. Seltsam waren auch einige Gestalten in meiner Nachbarschaft, vor denen ich mich anfangs fürchtete weil sie so anders waren, ich merkte aber schnell das Sie trotz ihrer Eigenarten doch freundlich und aufgeschlossen mir gegenüber waren. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Lemmy. Ein Mann schätzungsweise über 40, in motorrad-rocker-kluft und einer Pickelhaube als Helm. Er kam jeden Tag um die gleiche Zeit mit seinem Mofa angefahren setzte sich auf einen Stuhl vor unser Haus in die Sonne und rief mir durch seinen gewaltigen Schnautzbart ein freundliche "JO" zur Begrüßung zu. Ab und zu blies er eine Fanfare wie von einer Posaune, alerdings benutzte er nur ein langes rohr aus pappe dazu, der klang allerdings was beeindruckend. Anfangs habe ich mich hinter meiner Mutter versteckt als ich ihn sah, hab mich dann aber bald schon mit ihm angefreundet, denn er hatte eine ruhige und angenehme Art, konnte tolle Geschichten erzählen, so das wir und immer ein freundliches "JO" zurufen wenn wir uns sehen. Nicht weniger seltsam, aber auf Anhieb freundlich, war unser Vermieter. Ein sehr freundlicher hagerer alter Herr, meist im Trenchcoat immer mit shopping trolly. Er geht schon stark auf die 80 zu und ist, obwohl er immer sehr schusselig wirkt, noch sehr aktiv. Er gibt seiner Putzfrau Gesangsunterricht, hat vor das ganze Haus zu sanieren ....und hat ein "Harmonielehre Studio" das ich ihn allerdings nie hab benutzen sehen lediglich ein Schild an der Klingel weist auf seine Existenz hin. So verbrachte ich meine ersten sommerlich heißen Tage in der Südstadt damit die neuen Menschen in meiner Umgebung zu beobachten. Diese typische Sommerferien-Ruhe hatte sich über die Südstadt gelegt und wurde nur ab und zu unterbrochen vom Lärm der Baustelle auf dem Dach gegenüber, wo Bauerbeiter gerade einen Handymast installierten. 2.Teil: Das Kind und das Rauschen Der Sommer ging seinem Höhepunkt entgegen, die Hitze setzte zum fortissimo an und wurde nahezu unerträglich, aber wenigstens waren die Bauarbeiter fast fertig. Als es schließlich so heiß wurde, daß man die Zeit am besten im Schatten liegend verbrachte und jeder das gefühl hatte, man könne seinem Verstand nicht mehr trauen, fing es an. Erst kaum merklich, tauchte es ein paar mal auf und war dann wieder weg, dann aber wurde es stärker und wollte schließlich gar nicht mehr verschwinden. Es war ein Geräusch aber irgendwie war es körperlich, ein Rauschen, vergleichbar mit dem statischen Rauschen eines alten ukw-Radios, nur das sich keine Quelle ausmachen ließ von der dieses Geräusch oder Gefühl oder was auch immer es war kommen könnte. Natürlich bin ich als erstes zu meiner Mutter gerannt und hab ihr meine Beobachtung erzählt. Sie aber, da sie das Geräusch nicht hörte, hielt es nur für eins meiner Kinderspiele und nahm mich nicht ernst. Auch alle anderen die ich fragte, konnten meine beobachtung nicht bestätigen, aber trotzdem, obwohl ich alles versucht habe, z.B. laute Musik und auch Watte in den Ohren, konnte ich das Geräusch nicht abstellen. Ob es an mir, an der Hitze, oder an etwas anderem lag mochte ich nicht zu sagen, die ganze Welt schien sich seltsam zu benehmen und keiner schien etwas zu bemerken.Ich fing langsam an an meinem Verstand zu zweifeln. An einem Tag sah ich von unserem Dach aus, (denn ich konnte von meinem Fenster auf das Dach klettern, wo ich viel zeit verbrachte und die Leute beobachtet habe) eine Frau in einem roten Abendkleid am hellen Tag durch die Straßen wandeln, sie hielt ab und zu an einer Häusewand an, schloß die augen und legte sanft, fast zärtlich, eine Hand an die Häuserwand. Mir war als würde diese Frau das Rauschen auch hören können, ich rannte los, glücklich endlich einen Zeugen zu finden, der meine Erfahrungen bestätigen könnte, als ich aber unten auf der Straße ankam war die Frau nicht mehr zu sehen. So vergingen Tage in denen die Hitze nicht abklingen wollte. Von einem Rauschen sprach niemand stattdessen redeten die Menschen nur noch über ihre Angst vor Terroranschlägen und gefährlichen Islamisten, denn das war in jenen Tagen eine weitverbreitete Angst. Außerdem hatte irgendein verrückter in der Südstadt einen Sabotageakt gegen die Telefongesellschaften verübt und einen Handymast in die Luft gesprengt. Ich beschloss niemand mehr davon zu erzählen, weil mir doch soundso keiner glauben wollte. 3.Teil: Verrückter auf dem Dach Eines Nachts, die Hitze machte es mir unmöglich zu schlafen, ich bin aufs Dach geklettert um Luft zu schnappen, bekam ich einen gehörigen Schrecken, denn ich war nicht alleine. Eine massive schattige Gestalt stand an der Kante und schaute auf die Südstadt. Ich hatte Angst und wollte mich unbemerkt zurückschleichen, als der Schatten, immernoch mit dem Rücken zu mir sprach. "Du kannst nicht schlafen oder?" Ich erschrag so fürchterlich, das ich keinen Ton herrausbekam. Der Schatten ließ sich nicht davon beeindrucken und schaute lange schweigend auf die Stadtund den Hänymasten gegenüber. Endlich drehte er sich um, und ihr könnt euch meine Verwunderung vorstellen, als ich in dem Schatten die maskierte Figur von Batman erkannte. oder vielmehr die Figur von einem zweifellos durchgeknallten Mann mit gewaltigem Schnautzbart im Batman-Kostüm. Ich wußte jetzt nicht mehr ob ich wegrennen oder laut lachen sollte. "Wer bist du?" fragte ich "Batman!" war die trockene Antwort. Ich entschied mich fürs lachen. Ich glaube somit war das Eis gebrochen und meine ihn sogar hinter seiner Maske schmunzeln gesehen zu haben. Es muß schon sehr spät gewesen sein als ich endlich wieder in mein Zimmer geklettert kam, meine Mutter schien aber gottseidank nichts gemerkt zu haben. Als ich ihr am nächsten morgen erzählte, das ich Batman getroffen habe, sah sie mich so seltsam besorgt und forschend an, das kein Zweifel darin bestand, das sie mir nicht glaubte und das das sie anfing sich ernsthaft sorgen um meine geistige Verfassung zu machen. Also beschloss ich ab jetzt nicht nur das Rauschen, welches ich nach wie vor nicht aus meinem Verstand verbannen konnte, sondern auch meine Begegnung mit Batman zu verschweigen. Von da an kletterte ich jede Nacht aufs Dach und hielt ausschau nach meinem neuen Freund und oft kam er tatsächlich auch, meistens mit einem etwas verunglückten versuchten theatralischen auftritt, den ich schon von Weiten kommen sah, denn er mußte sich immer mühsam die Feuerleiter hinaufmühen, und da es mit seiner körperlichen Verfassung nicht ums beste bestellt war, hörte ich ihn schon von weiten schnaufen. Wir saßen dann immer lange negeneinander auf der Kante vom Dach und er erzählte mir seine Abenteuer als Superheld, von denen, da bin ich mir sicher, nicht eine einzige wahr war. Aber er erzählte sie so gut, dass es eine große Freude war ihm zuzhören. Ich mochte ihn gerne, und obwohl ich gar nicht wußte, wer er in wirklichkeit war und warum er sich als superheld verkleidete, vertraute ich ihm irgendwie. Also beschloss ich mich ihm anzuvertrauen. "kann ich dich was fragen?", "was immer du willst" , "du wirst auch nicht lachen?" , "versprochen" Ich fing an, erzählte von dem Rauschen, wie es anfing, das es nicht mehr weggeht, das mir keiner glaubt und von der Frau im roten Kleid. Ich redete mir alles von der Seele und wurde nicht ein einziges mal unterbrochen. Als ich geendet hatte, schwieg er lange. Dann sagte er leise, kaum hörbar, "du hörst es also auch". Ich war sprachlos. halb wollt ich glauben das ich endlich jemanden gefunden hatte der es auch hört, ich doch nicht verrückt bin, halb war ich mir sicher, dass er mich anlog um mir ein gutes Gefühl zu geben. "Ich kenne die Ursache, vertrau mir, ich werde das Regeln" ungläubig starrte ich ihn an, und er fuhr fort offenbar fasste er meinen Blick als aufforderung aud fortzufahren und das tat er. Die Regierung, die "eigentliche Regierung" hat es endlich geschafft ein Netz zu bauen mit dem sie unsere Gedanken kontrollieren können, es geht ganz einfach über die Händymasten, die ja flächendeckend in der ganzen Welt jetzt endlich aufgestellt sind. Sie können damit unsere Gefühle steuern und verbreiten jetzt in unseren Herzen Angst, den Menschen, die Angst vor etwas haben, kann man besser kontrollieren. nur das es noch nicht richtig funktioniert, den bei ganz wenigen besonderen Menschen kommt nur ein Rauschen an. Das ist Unglaublich, dachte ich, unerhört, gemein. Ich hab mich ihm anvertraut, weil einmal seinen Rat als Freund brauche und stattdessen bekomme ich nur wieder eine seiner ausgegoren Lügengeschichten zu hören, wo ich ihn einmal brauche. Ich war wütent und ich hatte gar keine lust das zu verbergen. Ich stand auf. sagte etwas wircklich gemeines um ihn meine Enttäuschung spüren zu lassen und ließ ihn stehen. In dieser Nacht lag ich noch lange wach, bekam das rauschen nicht aus meinem Kopf und grübelte. Natürlich fand ich es immernoch doof aber meine Reaktion tat mir doch leid,...

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BATMAN a la KARLSSON
Der Junge hat Batman auf der Strasse aufgelesen und nahc Hause eingeladen. Dort macht er ihm Sandwiches. Das findet Batman nicht schlecht und kommt jetzt öfters. Aber immer wenn die Mutter naht, muss er ganz plötzlich über die Feuerleiter abhauen, die Welt retten.

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Freitag, 25. August 2006
Terroristen Batman
Nur damit es nicht in vergessenheit gerät: Im Anbetracht der aktuellen politischen Lage kam die Idee auf den Terrorismus mit einzubeziehen. Batman als selbst-justiz-figur ist eigentlich schon so ein Bild dafür. Möglichkeit: a) Batman ist "terroristenjäger" hält seine mitmenschen für attentäter... b) batman sieht die welt als verkommen und will ihr zeigen dass man dagegen etwas tun muss und wird dadurch selber zum terroristen ( äh...das ist ja eh der echte batman...) Faktoren wie angst, angstmache, freiheit, und weltbilder könnten auftauchen, eingebettet in die kind-superheldstory ohne belehren zu wollen.... nur zum nicht vergessen ;)

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Donnerstag, 24. August 2006
KAYS STORY a la HOLLYWOOD
HEY IHR DREI; Nach dem Gespräch mit Malte hier eine Hollywoodfassung als Anregung. Ich glaube, das solch eine Dramaturgie spannend währe. Mir ist noch eingefallen: Genschmän aus der Titanic, sowie das erste selbstgebaute Kostüm aus Spiderman 1. Viel spaß beim arbeiten Kay SÜDSTADT Tobias erzählt wie er als kleiner Junge mit seiner Mutter in die Südstadt zog. Die Straßen waren merkwürdig anders als er es kannte. Auch die Menschen schienen unheimlicher als in dem kleinen Ort, aus dem er kam. Nach vergeblichen Bemühungen Kontakt mit den Menschen der Stadt auf zu nehmen, verkroch sich Tobi in sein Kinderzimmer. Dort entdeckte er eine Feuerleiter vor dem Fenster und als die Sonne hervor kam, glänzte sie, wie eine Himmelsleiter. Tobi kletterte hinaus, die Leiter hoch und sah über den Dächern der Südstadt einen Mann mit Superhelden Kape. Ein kleiner, untersetzter Mann mit Nickelbrille und zerrissenem Batmankostüm. Fasziniert von der Gestalt setzte sich der Junge zu ihm. Nach einer Weile begann der Mann zu reden: „Tobi, du bist nicht der einzige der in dieser Stadt Angst hat.“ „Woher kennen Sie meinen Namen?“ fragte Tobi. Der zerissene Batman begann zu reden, er sei der Wächter der Südstadt, kenne jeden, den es zu beschützen gilt und sei im Kampfe gegen die Skulls unterwegs. „Skulls? Wer sind denn die?“ „Tobi“, sprach der Mann; „er gibt hier mehr Gefahren als wir mit unseren Augen sehen können, - überall sind sie, sie wollen erst die Stadt, dann an die Regierung und später unseren Planeten vernichten.“ Tobi lachte, da er dies für einen Scherz hielt, schwieg dann aber, da der Blick des Mannes wieder in die Ferne schaute. „TOBIAS!“ ertönte es auf einmal, es war seine Mutter, die den Kleinen zum Essen rief. Er stand auf, winkte dem merkwürdigen Mann und kletterte nach Hause. Wochen vergingen und als Tobi eines Mittags von der Schule kam sah er eine Menschentraube auf der Straße. Von ferne hörte er Geschrei „Skulls –ich kenne Euch, ich weiß was ihr vorhabt.“ Tobi drängte sich durch die Menschentraube und sah, wie vier Polizisten auch den Mann vom Dach einschlugen. Sie schlugen so lange zu, bis er sich nicht mehr bewegte. „Der ist doch übergeschnappt“, „Der gehört eingesperrt.“, „Armer Irrer:“ sagten die umstehenden Passanten als der Mann in den Krankenwagen gehoben wurde. Der Krankenwagen fuhr davon, die Menschentraube löste sich auf und alles lief wieder den gewohnt merkwürdigen Gang. Traurig wollte Tobi davon gehen als er die Nickelbrille, die Batman im Kampf verloren hatte, auf dem Boden fand. Er hob sie auf und setzte sie sich auf die Nase. Was dann geschah ist kaum in Worte zu fassen. Zum ersten mal, sah er die Welt mit anderen Augen, sah die Wirklichkeit. Doch er sah nicht nur, er hörte auch anders. Hörte die Stimmen der Skulls, wie sie flüstern, sah ihre hässlichen Gesichter, sah die Wahrheit die hinter der merkwürdigen Stadt verborgen lag. Erschreckt riss Tobias die Brille wieder von seiner Nase. Alles schien wieder Normal. „Das war der Tag, als ich meinen Auftrag begriff,“ hört man Tobias sagen, und sieht wie er „Das war der Tag, als ich meinen Auftrag begriff,“ hört man Tobias sagen, und sieht wie er als junger Mann im Batmankostüm auf den Dächern der Südstadt steht, „den Kampf gegen die Skulls fort zu führen.“

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Mittwoch, 23. August 2006
THE BIG LEBOWSKI
Sehr schöne runtergekommene Figur. Im Schlafanzug zum Plus, sozusagen. Clip von Youtube leider nicht im Original

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THEY LIVE
Beispiel für die Figur des Weisen Narren, der allein gegen die allgemeine Meinung kämpft und recht hat: "They live", John Carpenter (Zusammenfassung)

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FIGUR: BATMANS GEHEIMES WISSEN
Klaus ist ein Penner im Batman-Kostüm, der auf Parkbänken und Nachts auf Hausdächern herumlungert. Niemand nimmt ihn ernst, vielmehr wird er verachtet. Allerdings sieht er in einer Beschränktheit / Verrücktheit manches viel klarer als seine Mitmenschen. aaaalso... äh... zum beispiel.... ja... Weisst du eigentlich, dass die Hunde die Menschen kontrollieren und nicht anderrum? Jeder, der einen Hund hat, ist gefährlich! (flüstert) weisst du das alle hier masken aufhaben? nachts, da legen die leute ihre masken ab und man kann ehen, wie sie wirklich sind. Batman versteht nicht, was Handys sind. Deshalb erklärt er alle Leute, die mit einer hand am ohr mit sich selber sprechen für verrückt.

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STORY-AUFBAU
Habe heute Kay unseren Batman-Plot vorgerstellt, Resumee war , das das bisherige Ende (Batman wird abgeführt und damit entzaubert) den Zuschauer wohl etwas enttäuscht zurücklässt. Kay hat dann ein Storydiagramm erstellt, das die grundlegenden Konflikte und Wandlungen der Charaktere verdeutlicht und inverschiedene Erzählphasen einteilt. Ich versuchs mal hier wiederzugeben: 1 Kind und die Welt Das Kind und die Welt werden eingeführt. Das Kind und die Welt stehen im Gegensatz zueinander. 2 Das Kind und Batman Das Kind begegnet Batman. Batman ist anders als der Rest der Welt und deswegen für das Kind spannend. Batmans Weltbild, steht im kompletten Gegensatz zur 'normalen' Sicht der Dinge. Allerdings weiss das Kind, und damit der Zuschauer, nicht, ob es Batman glauben und vertrauen kann, es bleiben Zweifel. 3 Showdown Bei seiner großen Heldentat, die aus seinem Weltbild resultiert, scheitert Batman an der Welt (stirbt, wird festgenommen) 4 Schluss Durch / während Batmans Scheitern erkennt das Kind, das Batman recht hatte. Dadurch ändert sich der Blick des Kindes auf die Welt. Beispiel: Es findet Batmans Brille und erkennt, dass die Welt tatsächlich voller unheimlicher Gestalten ist.

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Dienstag, 22. August 2006
Superheld macht auch mal Pause

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SEQUENZ: SÜDSTADT-ERKUNDUNG
Strasse, Hauseingang, Tag Der Junge rennt aus der Haustür und die Strasse entlang, rennt dabei fast Herrn Biester über den Haufen. Junge verlässt den Bildausschnitt. Biester schüttelt den Kopf und betritt, seinen Einkaufstrolley hinter sich herziehend, den Hauseingang. Bürgersteig, horizontale Kamerafahrt: Der Junge geht die Strasse entlang an den Bewohnern der Südstadt vorbei, bleibt vorm Kiosk mit Süss im Fenster stehen. kramt in seinen Taschen, aber die sind leer. Neben dem Kiosk sitzt Lemmi. Sollten jetzt noch vorkommen: Lemmi Psychofrau1 (Unterhemd) Psychofrau2 (Wandstreicheln)

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SEQUENZ: DER ANFANG
Strasse/ Bürgersteig vor Haus, Tag. Ein Umzugswagen mit herabgelassener Ladeklappe steht vor dem Haus. Während jemand einen Karton ins Haus schleppt, schließt sich die Ladeklappe und der Wagen fährt ab. (hupt dabei noch einmal). Wohnung, Kinderzimmer, Tag Der Junge kommt ins Zimmer gerannt. Hüpft auf seiner Matratze, die am Boden liegt.

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Montag, 21. August 2006
DEM JUNGEN SEINE BEOBACHTUNGEN
Wenn der Junge auf dem Dach sitzt, beobachtet er mit seinem Fernrohr die sonderbaren Nachbarn und macht sich so seine Gedanken... Was machen die da im Hinterhof? Es ist schon elf, und sie schleppen schwere Kisten aus ihrem Lieferwagen in die Garage und andere Kisten in den Lieferwagen.. Der ältere Nachbar steht am Fenster, hält eine Hand ans Ohr, lauscht einer quäkenden Lautsprecherstimme und schreibt dann hektisch was in seinen Notizblock. Ob der Mann schon immer so dünn war? Je dicker sie wird, umso magerer wird er..

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Ein Junge
runder, grosser Kopf, grosse augen um dem kindchen-schema gerecht zu werden. Dunkle Kurze Haare wären meine Version, kann aber auch anders sein.

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Recht und Gesetz
Sollten wir den Namen "Batman" (oder den eines anderen bekannten Comichelden) benutzen, könnte es rechtlichen Ärger geben. Ich habe auf einem Juraforum gepostet, mal schauen, was die zu sagen haben: http://www.juraforum.de/forum/t102638/s.html Ansonsten habe ich dort gefunden: Zitat von § 24 UrhG Freie Benutzung (1) Ein selbständiges Werk, das in freier Benutzung des Werkes eines anderen geschaffen worden ist, darf ohne Zustimmung des Urhebers des benutzten Werkes veröffentlicht und verwertet werden. (2) Absatz 1 gilt nicht für die Benutzung eines Werkes der Musik, durch welche eine Melodie erkennbar dem Werk entnommen und einem neuen Werk zugrunde gelegt wird. Klingt doch ganz gut für uns.

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superhelden-kostüme
copyright david newport
Künstler Newport aus Seattle strickt Superheldenkostüme. http://www.gregkucera.com/newport.htm

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NONSENS: BATMAN GEGEN DEN HUNDEBOMBER
Momentan treibt der Hundebomber in der Südstadt sein Unwesen. Er zwingt Hunde, ferngesteuerte Sprengsätze zu schlucken und macht sie so zu lebendem Bomben! Noch ist er dabei, seine Testreihen abzuschliessen, aber er wird bald zuschlagen. Aber ich sage dir, ich werde ihm das Handwerk legen!!!! Ich habe schon seit ein paar Wochen den Kleingärtnerverein unter genauerer Beobachtung.... Im Cafe Melissa trifft er sich mit seinen Komplizen. Die ersten Versuchen des Hundebombers, seine abgerichtetetn Mordinstrumente direkt mit dem Sprengstoff zu füttern, waren gescheitert. Es ging doch nicht, ohne die Hunde auf- und wieder zuzunähen. Das machte eininges der kongenialen Tarnung zunichte, aber Hundebomber verliess nie einen einmal eingeschlagenen Weg.

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FIGUR: DER BATMAN KLAUS
Batman muss in den Augen des Kindes schon ein bewunderter Suiperheld sein. Trotzdem könnten wir irritiernde Details einbringen, die die Batman-Figur verfremden, z.B. Batman ist schon 53 und ein selbsternannter Terroristenjäger. Er lutscht die ganze Zeit rote Hustenbonbons. Er macht M mit seinen Geschichten ziemliche Angst vor der Welt.. Batman ist schon 53 und lutscht die ganze Zeit rote Hustenbonbons. Hauptberuflich ist er Flaschensammler.

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SEQUENZ: FINALE
Das höchste Gebäude der Stadt. Tag Batman steht oben an der Dachkante. M starrt gebannt nach oben: Will er springen? Erwartet er den Oberbösewicht? Er wird es nie erfahren, denn in dem Moment wird Batman von hinten von zwei Polizisten geriffen und vom Dach gezerrt. Er wird in einem Krankenwagen der psychiatrischen Ambulanz abtransportiert. (Er kriegt eine Beruhigungssspritze, seine Hand ,die von der Bahre hängt und etwas umklammert hält, entspannt sich. Ein Gegenstand gleitet hinaus, springt ain paar mal auf, rollt weiter und bleibt schliesslich vor Ms Füssen liegen.) Die Menge zerstreut sich, teils erleichtert, teils in dem Gefühl, um die Hauptattraktion betrogen worden zu sein.

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SZENE: KEINER GLAUBT M
Wir brauchen eine Szene, die deutlich macht, dass M allen von Batman Klaus erzählt, aber keiner ihm glaubt. Dazu drei Varianten: 1 Off: Natürlich glaubte mir keiner Visual: Frontal auf Kinder, die lachen, Grimassen schneiden, in Richtung Kamera zeigen. 2 M kommt angerannt, bleibt im Türrahmen abrupt stehen und fällt dabei fast um, rudert mit den Armen. M: "MAMMA .. MAMMA .. ICH HAB GRAD MIT BATMAN GEREDET!!" Mutter, noch stocksteif und hochaufgerichtet vor Schreck wegen des Geschreis, lässt den Kopf wieder sacken, schüttelt den Kopf und widmet sich wieder ihrer Beschäftigung. 3 M, in Flur, hört wie Mutter im Wohnzimmer mit Freundin redet. "Weisste, meiner ist ja auch total am spinnen gerade. Erzählt mir, das Batman ihn immer besuchen kommt.. Wo er das her hat.." (Kichern)

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SZENE: BATMAN ERSCHEINT
Dachpanorama, Nacht 2 Hände erscheinen an Dachkante, Skateboard wird über Kante gehievt, danach ein Fernrohr. schliesslich klettert M über die Dachkante. Auf dem benachberten Dachfirst bewegt sich Batman Klaus auf M zu. Zu sehen ist nur ein sonderbarer Schattenriss M versteckt sich hinter Schornstein. Die Figur kommt näher, springt vom anderen Dach auf Ms Vordach und landet mit ziemlichen Gepolter. Als wieder Ruhe eingekehrt ist, lugt M hinter dem Schornstein hervor. Batman Klaus: Hi! M verzieht sich wieder hinter den Schornstein. Batman Klaus: Brauchst doch keine Angst zu haben! Komm her, Kleiner! M kommt langsam hinter Schornstein hervor, mit grossen Augen. Batman Klaus streckt die Hand mit Gegenstand darin aus. Batman Klaus: "Hier, nimm das" (gibt M. eine Taschenlampe) " Wenn du mich brauchst, kannst du damit dahinten auf die Hofwand leuchten, dann komme ich. Probiers mal aus." M. nimmt Lampe, richtet sie auf Hofwand und schaltet Lampe an. Auf der Hofwand erscheint im Lichtkegel der Taschenlampe das Batman-Emblem. Als er sich umdreht, ist Batman Klaus verschwunden.

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Mittwoch, 16. August 2006
PLOT: KARLSSON VOM DACH MEETS BATMAN
Die Geschichte ist ähnlich wie Version2, aber wir ändern die Perspektive und erzählen sie als Kindheitserinnerung eines Mannes (M), der als Kind in der Südstadt aufgewachsen ist. Aus einem Zimmerfenster konnte er damals aufs Hausdach gelangen. Er beobachtete die sonderbaren Leute aus der Nachbarschaft (Lemmi, Herr Biester etc.) und reimte sich so einiges über sie zusammen. Eines Abends taucht auf dem Dach Klaus, der Batman, ein etwas schräger Superheld, der ihm seine Erlebnisse erzählte. Natürlich glaubte M keiner,auch wenn sich Hinweise häuften, dass in der Südstadt etwas Obskures vorging. Später konnte M allen Beweisen, dass es Klaus den Batman wirklich gab, auch wenn er sich das so nicht vorgestellt hatte: Als M und seine Mutter zum Supermarkt gingen, konnten sie beobachten, wie Klaus beim Versuch, sich von der Fassade des Kaufhofs abzuseilen, verhaftet und von Ärzten in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses gebracht wurde. Diese Version der Geschichte wird stärker das Verhältnis von M zu Batman zum Thema haben, als bloß die Figur eines Gestörten, der sich für Batman hält. Es geht um das Verhältnis zwischen einem Kind und einem (relativ) harmlosen psychisch Kranken. Die Frage ist, wann der Zuschauer das erfährt; wie lange wir ihn im Glauben lassen, Batman sei die Einbildung eines phantasiereichen Kindes. Die letztendliche Auflösung kann schon als Höhepunkt und Wendung am Schluss stehen, aber schon vorher sollte der Superheld nicht ganz koscher sein. Welche Beziehung entwickwelt sich zwischen Batman-Klasus und M.? Vater/Sohn, Fan/Bewunderer, Komplizenschaft oder aufgrund der Schwäche von Batman-Klaus eine gleichwertige Partnerschaft, in der M Batman-Klaus auf seine Art und Weise sogar hilft? http://de.wikipedia.org/wiki/Karlsson_vom_Dach

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Dienstag, 15. August 2006
SUPER HELDEN, version 2
INTRO: wir begleiten den alltag eines ehemaligen archivars, herrn A. ein korrekter, gewissenhafter, ordentlicher mensch. seinen job erledigt seit 3 jahren die edv. jetzt hat er den ganzen tag zeit seine mitmenschen zu beonachten, und was er sieht gefällt ihm nicht: der mann, der um neun im supermarkt schon vodka kauft. die verrückte frau, die die hauswände streichelt und dabei vor sich hinsummt. die türken, die viel zu laut sind. der komische altrocker,der jeden tag vor der haustür in der sonne sitzt. herr A. ist ja immer beschäftigt: er hält seinen blumenkasten mit kräutern in ordnung, wischt regelmäßig staub und beobachtet seine nachbarn aus dem fenster, manchmal auch mit fernrohr. kurz gesagt, herr A. ist ein kleines Licht. seine erfahrungen lassen für sich für ihn in einem satz zusammenfassen "ich bin der letzte normale mensch auf der welt" denkt er. START HAUPTHANDLUNG: Eines abends taucht Klaus in Haus auf. Er wohne jetzt hier, sagt er. Klaus trägt eine Batman-Maske und erzählt Herrn A., dass es sein Auftrag sei, die Südstadt zu beschützen. Das gefällt Herrn A gut, er weiss einiges zu berichten, was im Argen liegt. Oft sitzen sie nun zusammen auf dem Dach, und reden über den Zustand der Welt. ZWISCHEN- UND PARALELLHANDLUNGEN: Kinderzimmerfenster, Blick auf Hinterhof/Dach, nachts Kind beobachtet, wie Klaus und B auf den Dachfirst klettern Bushaltestelle, Tags B wartet auf Bus Neben ihm ein Kind mit Ponymaske,dass ihn anstarrt Am Kiosk, Tag Bildzeitung:"FRÜHRENTNER IN SCHWARZEM CAPE ERSCRECKT TEENAGER!" Hinterhof, früh am morgen Mann steht verdutzt vor seinem Müllcontainer: Alles voll mit getragener Damenunterwäsche. mit weisser Farbe ist ein "K" auf den Container gemalt. FINALE: Eines abends kommt Klaus wie üblich vorbei, macht aber eine verschwörerische Miene, als er sagt, Herr A solle mitkommen. Zu Herrn A.s Verwunderung gehen sie ins Erdgeschoß, wo laut Klingelschild ein "Harmonielehrestudio" ist, dass jedoch völlig verlassen scheint. "Zieh das auf" sagt er und gibt ihm eine übergroße Hasenmaske. Von irgendwo ertönt ein Fanfarensignal. Harr A traut seinen Augen nicht, als er in den schummrig beleuchteten Raum tritt: 6 Leute in grotesken Superheldenmasken sitzen hier an einem Tisch und betrinken sich. Man erahnt, dass es sich dabei um die Leute aus der Nachbarschaft handelt.

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SUPER HELDEN: herr b weiss alles besser
wir begleiten den alltag eines ehemaligen archivars, herrn b. ein korrekter, gewissenhafter, ordentlicher mensch. seinen job erledigt seit 3 jahren die edv. jetzt hat er den ganzen tag zeit seine mitmenschen zu beonachten, und was er sieht gefällt ihm nicht: der mann, der um neun im supermarkt schon vodka kauft. die verrückte frau, die die hauswände streichelt und dabei vor sich hinsummt. die türken, die viel zu laut sind. der komische altrocker,der jeden tag vor der haustür in der sonne sitzt. herr b. ist ja immer beschäftigt: er hält seinen blumenkasten mit kräutern in ordnung, wischt regelmäßig staub und beobachtet seine nachbarn aus dem fenster, manchmal auch mit fernrohr. seine erfahrungen lassen für sich für ihn in einem satz zusammenfassen "ich bin der letzte normale mensch auf der welt" denkt er, setzt seine pony-maske auf und klettert auf den dachfirst. storyboard dazu gibt es hier (die weiteren skizzen, wie er mit seinen imaginären maskenfreunden um die häuser zieht, gehen über den rahmen diesr story eigentlich schon etwas hinaus)

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Montag, 14. August 2006
...und wurde ein bisschen gaga

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